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Lebenshilfe Heinsberg
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  • Frühe Förderung von Geburt an

    Die Interdiziplinäre Frühförder- und Beratungsstelle (IFF) ist da, wenn die Entwicklung Ihres Kleinkindes ungewöhnliche Wege nimmt.

    Der schnelle Kontakt
    Im Hofbruch 17
    52525 Heinsberg
    Tel: 0 24 52 98 89-210

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  • Schulassistenz

    Wir assistieren und begleiten Kinder beim regulären Kita- oder Schulbesuch, wenn sie aufgrund ihrer Behinderung eine besondere Unterstützung benötigen. 

    Der schnelle Kontakt
    Händelstraße 1b
    52525 Heinsberg
    Tel: 0 24 52 969-745

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  • Familienzentrum & Kindertagesstätten

    Wir begleiten, fördern und bilden Kinder mit und ohne Förderbedarf in inklusiven Kindertagesstätten im Kreis Heinsberg.

    Der schnelle Kontakt
    Büro Triangel, Grebbener Straße 10a
    52525 Heinsberg
    Tel: 0 24 52 15 76 810

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  •  

    Familienzentrum Triangel Geilenkirchen

  •  

    Familienzentrum Triangel Oberbruch

  •  

    Familienzentrum Triangel Ratheim

  •  

    Kindertagesstätte Triangel Haaren

  •  

    Kindertagesstätte Triangel Hünshoven

  •  

    Förder- und Bildungsauftrag

  • Autismusspezifische Förderung

    Das Autismuszentrum KompASS bietet Beratung, Begleitung und Förderung für Menschen mit einer fachärztlichen Diagnose aus dem „Autistischen Spektrum“ oder bei Verdacht auf Autismus.

    Der schnelle Kontakt
    Bahnhofstraße 127
    52538 Gangelt
    Tel: 0 24 54 937 08 46

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  • Inklusion von Anfang an

    Wir stärken die gemeindenahe und inklusive Förderung von Kindern mit Entwicklungsverzögerung oder Behinderung in ihrem sozialen Umfeld.

    Der schnelle Kontakt
    Grebbener Straße 10a
    52525 Heinsberg
    Tel: 0 24 52 15 76 810

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  • Individuelle Freizeitgestaltung

    Der Familien unterstützende Dienst organisiert individuelle und inklusive Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene: Sport, Bildung, Kultur, Reisen und vieles mehr.

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    Richard-Wagner-Straße 5
    52525 Heinsberg
    Tel: 0 24 52 969-710

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  • Wir sind da für Menschen mit und ohne Behinderung

    Ambulante, häusliche Pflege für Menschen mit und ohne Behinderung: Respektvoller Umgang und professionelle Pflege liegen uns am Herzen!

    Der schnelle Kontakt
    Sittarder Straße 30
    52525 Heinsberg
    Tel: 0 24 52 98 8 36 10

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  • Unterstützung für pflegende Angehörige

    Die Verhinderungspflege hilft pflegende Angehörige, wenn diese kurzfristig Unterstützung benötigen, etwa bei Krankenhausaufenthalt oder Urlaub.

    Der schnelle Kontakt
    Bahnhofstraße 127
    52538 Gangelt
    Tel: 0 24 54 7595

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  • Ambulant unterstütztes Wohnen

    Sie entscheiden, wo und wie Sie wohnen. Sie bestimmen, welche Hilfe Sie benötigen.

    Unsere Assistenten sind für Sie da und begleiten Sie je nach individuellem Hilfebedarf eine Stunde pro Woche oder mehrere Stunden pro Tag.

    Der schnelle Kontakt
    Parkstraße 26
    52525 Heinsberg
    Tel: 0 24 52 969 700

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  • Wohnassistenz rund um die Uhr

    Die Wohnstätten oder „besonderen Wohnformen“ mit Assistenz rund um die Uhr ermöglichen Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf ein  selbstbestimmtes Leben und Zuhause in der Gemeinschaft.

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    Parkstraße 26
    52525 Heinsberg
    Tel: 0 24 52 969 700

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  •  

    Wohnstätte Birgden

  •  

    Wohnstätte Elmpt

  •  

    Wohnstätte Heinsberg

  •  

    Wohnstätte Höngen

  •  

    Wohnstätte Kirchhoven

  •  

    Wohnstätte Scherpenseel

  •  

    Wohnstätte Wildenrath

  •  

    Wohnverbund Erkelenz

  • Senorentreff

    Wir bieten spezielle Angebote und Tagesstrukturierung für ältere Menschen. Denn wenn Menschen älter werden, ändern sich ihre Interessen, Wünsche und Bedarfe.

    Der schnelle Kontakt
    Parkstraße 26
    52525 Heinsberg
    Tel: 0 24 52 969 700

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  • Assistenz selbst verwalten

    Mit dem Persönlichen Budget können Menschen mit Behinderung ihr Leben nach ihren Bedürfnissen selbst in die Hand nehmen und erhalten Geld- statt Sachleistungen.

    Der schnelle Kontakt
    Parkstraße 26
    52525 Heinsberg
    Tel: 0 24 52 969-700

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  • Freizeit inklusiv gestalten

    Gemeinsam Freizeit erleben und Kultur zusammen gestalten: Das sind die Ideen unseres  kreisweiten Inklusionsprojektes Op Jück.

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    Parkstraße 26
    52525 Heinsberg
    Tel: 0 24 52 969-700

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  • Schutz vor Gewalt

    Unsere Gewaltschutzbeauftragten unterstützen Sie bei allen Formen der Gewalterfahrung und stehen Ihnen beratend zur Seite.

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    Parkstraße 26
    52525 Heinsberg
    Tel: 0 24 52 969-700

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  • Berufliche Bildung und Persönlichkeitsförderung

    Mehr als nur ein Job: Die Werkstätten ermöglichen berufliche Förderangebote und fördern die indivuelle Entwicklung ihrer Mitarbeiter.

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    Richard-Wagner-Straße 5
    52525 Heinsberg
    Tel: 0 24 52 969-0

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  •  

    Begleitender Dienst

  •  

    Berufsbildungsbereich

  •  

    Förderbereich

  •  

    Budget für Arbeit

  •  

    Lerne und starte

  •  

    Betriebsintegrierter Arbeitsplatz

  •  

    KompASS

  • Partner für Unternehmen in der Region

    Vielfältige Montagearbeiten, präzise Konfektionierung, hohe Stückzahlen inklusive Qualitätskontrolle: Die Werkstätten leisten hochwertige Zuarbeit für Unternehmen in der Region.

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    Richard-Wagner-Straße 5
    52525 Heinsberg
    Tel: 0 24 52 969-0

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  •  

    Metallverarbeitung

  •  

    Landschaftspflege

  •  

    Schreinerei

  •  

    Konfektionierung und Verpackung

  •  

    Industriemontage

  •  

    Elektromontage

  •  

    Aktenvernichtung

  •  

    Industrieller Tampondruck

  •  

    Großküche / Konditorei

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    Eigenprodukte

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    Betriebsintegrierter Arbeitsplatz

  • frisch gerösteter Kaffee, hausgebackener Kuchen

    An mehreren Standorten im Kreis Heinsberg betreiben die Werkstätten inklusive Cafés und ermöglichen vielfältige berufliche Förderung im gastronomischen Bereich.

    Der schnelle Kontakt
    Richard-Wagner-Straße 5
    52525 Heinsberg
    Tel: 0 24 52 969-0

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  •  

    Café Lesbar

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    Café der Begegnung

  •  

    Museumscafé SAMOCCA Heinsberg

  • Werkstatt für Menschen mit psychischen Behinderungen

    Die DeinWerk gGmbH ist eine Werkstatt für Menschen mit psychischen Behinderungen in Trägerschaft der Lebenshilfe Heinsberg.

    Der schnelle Kontakt
    Laakstraße 19
    52525 Heinsberg
    Tel: 0 24 52 9509 115

     

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  • …und noch viel mehr!

    Inklusion kann nur gelebt aber nicht verordnet werden. Mit unserem Motto „Gemeinsam leben in Vielfalt“ wollen wir Begegnung, Akzeptanz und Miteinander im Keis Heinsberg aktiv mitgestalten.

  •  

    Op Jück – Mehr Teilhabe auf dem Land

  •  

    Kultur ohne Barrieren

  •  

    Electrisize Festival

  •  

    Kochwerkstatt

  •  

    Workshop – die Lebenshilfe-Band

  •  

    Podcast

  • Vereine und Institutionen

    Inklusion kann nur gelingen, wenn wir den Erfolg unseres gesellschaftlichen Engagements an der Teilhabe des Menschen mit dem höchsten Unterstützungsbedarf messen. Dafür haben sich verschiedene Interessensgemeinschaften und Gruppen gefunden.

  •  

    Freizeitclub Treffpunkt

  •  

    Club Behinderter und ihrer Freunde

  •  

    Fanclub Blaue Welle

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    Lebenshilfe Stiftung

  •  

    Betreuungsverein

  •  

    Förderkreis Rurtal-Schule

  •  

    Indien-Hilfswerk

  • Beratung im Kreis Heinsberg

    Informieren Sie sich hier über vielfältige Beratungs- und Unterstützungsangebote für Menschen mit Behinderung und Angehörige im Kreis Heinsberg.

  •  

    KoKoBe Kreis Heinsberg

  •  

    Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB)

  • Mobile Toilette für alle

    Eine mobile, barrierefreie Toilette für Ihr Fest – günstig mietbar, kompletter Service.

    Der schnelle Kontakt
    Richard-Wagner-Straße 5
    52525 Heinsberg
    Tel: 0 24 52 969 300

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  • Wir suchen Verstärkung

    Willkommen bei einem herzlichen Sozialunternehmen im Kreis Heinsberg: Unser Team mit rund 1200 Fach- und Ergänzungskräften ist in über 40 Einrichtungen tätig.

    Wir suchen Verstärkung: Pädagogen, Erzieher, Therapeuten und medizinisches Personal sowie Techniker und Verwaltungsangestellte.

  •  

    Alle offenen Stellen

  •  

    Stellenangebote – Kinder und Jugend

  •  

    Stellenangebote – Wohnen und Freizeit

  •  

    Stellenangebote – Arbeiten in Werkstätten

  •  

    Schüler- & Studentenjobs

  • Wir sind anders - Du auch?! Dann komm' zu uns

    Die Lebenshilfe Heinsberg ist ein moderner und großer Arbeitgeber, der seinen Angestellten einen sicheren Arbeitsplatz inklusive zahlreicher Benefits und Weiterbildungen bietet.

    Der schnelle Kontakt
    Richard-Wagner-Straße 5
    52525 Heinsberg
    Tel: 0 24 52 969-0

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  • FSJ, Ausbildung & mehr...

    Wir bieten Schülern Praktika, Schulabsolventen FSJ-oder Ausbildungsplätze und weitere Möglichkeiten der beruflichen Orientierung wie Jahrespraktika oder Plätze im Anerkennungsjahr.

    Der schnelle Kontakt
    Richard-Wagner-Straße 5
    52525 Heinsberg
    Tel: 0 24 52 969-239

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  • Alle Aktuellen Meldungen

    Neuigkeiten aus unseren Einrichtungen auf einen Blick.

    • „…. das Häuschen wird bald fertig sein“ – Spatenstich der inklusiven Lebenshilfe-Kita in Hünshoven29. Juni 2022 - 15:31
    • Schritt für Schritt – Der Weg ist das Ziel23. Juni 2022 - 15:23
    • Mutige Bewohner in der Wohnstätte Kirchhoven21. Juni 2022 - 14:00
  • Veranstaltungen

    Aug 12

    Electrisize Festival

    12. August - 14. August
    Nov 18

    Unterstützte Kommunikation

    18. November @ 9:00 - 16:00
    Dez 03

    Tag der Menschen mit Behinderung

    3. Dezember
    Mai 06

    Kreativmarkt & Job Info Tag

    6. Mai 2023

    Mehr anzeigen …

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  • Schon gehört...?

    Neuigkeiten aus den Einrichtungen der Lebenshilfe Heinsberg erscheinen regelmäßig in unserem Magazin „Schon gehört…?“ Wenn Sie fragen haben oder Beiträge veröffentlichen wollen, schreiben Sie uns!

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  • Ehrenamt ist Ehrensache

    Schenken Sie anderen Menschen etwas von Ihrer Zeit und bringen Sie sich mit Ihren Fähigkeiten ein in unsere große Lebenshilfe-Familie! Bei uns können Sie sich vielfältig freiwillig engagieren.

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  • Jetzt Mitglied im Lebenshilfe-Verein werden

    Eltern, Angehörige, Freunde und Verbundene engagieren sich im Verein Lebenshilfe Heinsberg für Menschen mit Behinderung.

    Unterstützen Sie uns mit Ihrer Mitgliedschaft.

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  • Spendenprojekte

    Zahlreiche Förderangebote in Bildung, Freizeit, Sport, Kultur oder gesellschaftliche Teilhabe können wir nur realisieren, wenn wir Unterstützung erhalten. Mit Ihrer Spende fördern Sie die Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung in unserer Region.

    Ihre Hilfe kommt im Kreis Heinsberg an!

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Schulassistenz

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Schulassistenz

Wir assistieren und begleiten Kinder beim Schulbesuch, wenn sie aufgrund ihrer Behinderung eine besondere Unterstützung benötigen. Wir unterstützen den Schüler, damit er Lerninhalte erfassen und sich in die Klasse integrieren kann.

Schulassistenz ist in allen bestehenden Schulformen (auch Förderschulen) möglich. Die Assistenten kommen zusätzlich zu Lehrern und Sonderpädagogen in die Klasse.

Der Schulassistent ist nur für das zu betreuende Kind zuständig.

Die Tätigkeit des Schulassistenten ist individuell auf das Kind zugeschnitten. Sie übernehmen pflegerische, assistierende und organisatorische Aufgaben.

Die Assistenz wird im Vorfeld mit Familie und Schule genau abgesprochen.

Ihre Ansprechpartnerin

Christin Quatuor
Leitende Koordinatorin
Händelstraße 1b
52525 Heinsberg
Tel.: 0 24 52 969-745

E-Mail

Schwerpunkte unserer Schulassistenz:

  • Ermöglichung der Teilhabe an schulischen Aktivitäten
  • Aneignung der Lerninhalte
  • Kommunikation auch mit verschiedene Hilfsmitteln
  • Erweiterung der Sozialkompetenz
  • Hilfe bei lebenspraktischen Verrichtungen / pflegerischer Versorgung
  • Umsetzung therapeutischer Maßnahmen
  • Unterstützung in der Strukturierung des Schulalltags
  • Begleitung in Krisensituationen

Der Fachdienst Schulassistenz ist eng vernetzt und bietet übergreifende Fachkompetenzen durch Kontakte mit dem

  • Kompetenzzentrum für Autismus-Spektrum-Störungen (KompASS)
  • Familien unterstützenden Dienst (FuD)
  • Ambulanten Pflegedienst

Finanzierung

Die Kosten für den Schulassistenten trägt im Rahmen der Eingliederungshilfe in der Regel das Sozialamt (nach §§ 53 ff. SGB XII) oder das Jugendamt (nach §35 SGB VIII).

Der Antrag auf Kostenübernahme für eine Integrationskraft für das Kind muss von den Eltern oder Sorgeberechtigten gestellt werden.

„Fremdenführerin“ durch Kinderseelen

Mirja Ibsen: Über die Schulassistenz im Kreis Heinsberg, erschienen in der HS-Zeitung am 30.08.2017

Hückelhoven. Karola Hülsmann sieht jung aus, aber ganz so jung, als ob sie auf die Schulbank der neunten Klasse des Gymnasiums Hückelhoven gehörte, dann doch wieder nicht. Die 37-Jährige sitzt ganz hinten an der Wand alleine an einem Tisch, lächelt und hat einen ganz bestimmten Schüler im Blick. An anderen Orten würde man sie Integrationshelferin nennen, hier heißt sie Schulbegleiterin, die Aufgabe ist dieselbe: Sie ermöglicht einem Schüler trotz seines Handicaps, am Unterricht teilzunehmen.

Es gibt Schulbegleiter, die tragen Tornister, schieben Rollstühle, öffnen Türen, lesen Aufgaben vor, halten ihre Schützlinge zur Konzentration an oder auf den Stühlen, begleiten sie an einen ruhigen Ort, wenn eine Auszeit nötig ist. Wie die Hilfe genau aussieht, hängt ganz davon ab, welche Besonderheit das Kind im Alltag ausbremst – eine motorische, eine geistige, eine sozial-emotionale.

In dieser Schulstunde kurz vor den Sommerferien sieht es für einen Unterrichtshospitanten nicht so aus, als ob irgendjemand Hilfe benötigt. Karola Hülsmanns jugendlicher Auftraggeber, Jeans und Strubbelhaar, unterscheidet sich nicht von seinen Mitschülern. Auch der Altersunterschied von zwei Jahren fällt nicht direkt auf. Er hat zwei Klassen übersprungen. Abitur könnte er mit 16 machen. Damit das klappt, ist Karola Hülsmann da. Denn dass es heute so reibungslos läuft, darin steckt viel Arbeit.

Früher hat es gereicht, dass ein Schulkamerad sich einen Stift ausborgen wollte und einfach nach dem Mäppchen von Jan (Name von der Redaktion geändert) griff, da flogen Schultaschen durch die Luft, wurden Stühle getreten, brach das Chaos aus. Für Jan muss alles strukturiert sein und seine Ordnung haben. Seine Schulhefte sind absolut korrekt geführt. Aber er kann keine DIN-A-4-Blätter in ein DIN-A-4-Heft kleben. Weil die Ränder abstehen würden. Weil sie knicken würden. Das ist ein Problem. Das geht nicht. Also klebt er sie nicht ein. Für einen Lehrer kann das nach Arbeitsverweigerung aussehen. Er kann ihn für bockig halten. Er kann sich ärgern. Er kann sich aber auch an Karola Hülsmann wenden. Sie ist so eine Art Fremdenführerin auf die ziemlich abgelegene Insel, die Jan heißt und auf der alle Geräusche gleich laut, alle Dinge gleich wichtig, nur weiche Stoffe gute Stoffe und Emotionen eine unbekannte Fremdsprache sind. Manchmal muss aber einfach nur ein Blatt ein wenig kleiner kopiert werden.

Bevor Jan die Diagnose Asperger-Autismus erhielt, musste ihn seine Mutter sehr oft von der Schule abholen. Scheinbar harmlose Situationen eskalierten. Er wurde gemobbt. Er wurde suspendiert. Er wechselte die Schulen. Er isolierte sich. Es war ein langer, schmerzhafter Weg für die Familie.

Ein Weg mit Kurven

Karola Hülsmanns Weg zu ihrem Job als Schulbegleiterin hat auch einige Kurven und Abzweigungen aufzuweisen. Als gelernte OP-Schwester arbeitete sie zuerst in der Chirurgie, dann in der Urologie, dann in der Orthopädie. Ihren Wechsel ins pädagogische Fach hat sie nicht bereut. Einfach sei der Job aber nicht: „Man darf sich das nicht so vorstellen: Dann setze ich mich da eben mal hin. Man muss bereit sein, Fortbildungen zu machen, sich in das Thema einzuarbeiten. Man muss mit Kindern umgehen können. Man muss damit klarkommen, dass es gefühlte 24 Stunden laut ist. Manchmal beschäftigt einen ein Thema drei Tage lang. Manchmal muss man kämpfen“, sagt sie.

Fortbildungen hat sie bei ihrem Arbeitgeber, der Lebenshilfe Heinsberg, gemacht. Sie tauscht sich regelmäßig mit Kolleginnen aus. Aber nicht alles, was bei den anderen klappt, klappt auch bei Jan. „Kennst Du einen Autisten, kennst Du einen Autisten“, sagt Karola Hülsmann und betont das letzte „einen“. Dann lacht sie. Sie ist der Typ Mensch, dem es gelingt, sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren und dabei auch noch die anderen im Blick zu haben. „Kommst du nächstes Schuljahr wieder?“ Das sagt am Ende der Stunde nicht etwa ihr Schützling. Der geht einfach. Die anderen Schüler mögen die junge Frau mit dem blonden Pferdeschwanz auch. Sie erinnert sie an Bücher, an wichtige Termine, schlichtet Streit, ist immer als Ansprechpartner da, ohne parteiisch zu sein. Denn während die Klassenlehrerin ihre Klasse immer nur für einige Stunden sieht, ist die Schulbegleiterin immer dabei. Zwar hat sie laut Vertrag eine 25-Stunden-Woche, sie baut sich aber ein Stundenkonto auf, das sie in den Ferien abbaut.

„Heute im Sport lief es super“, sagt die Schulbegleiterin auf dem Flur zur Klassenlehrerin. Rebecca Drommler tauscht sich viel mit Karola Hülsmann aus. Die Pädagogin schätzt an ihr, dass sie nicht einfach der verlängerte Arm der Eltern ist, dass sie versucht, Situationen neutral zu bewerten. Was eben auch manchmal bedeutet, dass sie ihren Schützling bremst und die Position des Lehrers stützt. Der muss sich ja auch um die anderen Schüler kümmern. Zwar sind auch Sozialpädagogenstunden vorgesehen, aber eine Doppelbesetzung in der Klasse ist selten.

Deshalb unterstützt Schulleiter Arnold Krekelberg den Einsatz von Schulbegleitern an seiner Schule. Ihm ist es auch wichtig, Eltern vor ihrer Schulentscheidung zu beraten. Meist sei das Gymnasium für Eltern allerdings nicht erste Wahl, weil sie gewisse Konflikte schon vorausahnen. Wer sich aber für sein Kind mit Förderbedarf für eine Schullaufbahn am Hückelhovener Gymnasium entscheidet, benötigt einen Schulbegleiter.

Ob den elfjährigen Mats-Matti, der ab heute in die 6. Klasse des Hückelhovener Gymnasiums geht, heute jemand begleitet, stand bis zuletzt auf der Kippe. Obwohl er eine Begleitung bräuchte, obwohl alle Anträge gestellt, alle Genehmigungen erteilt sind. Es fehlt einfach an Fachpersonal. Auch Mats-Matti ist ein Asperger-Autist. Wie Jan macht er nicht viele Worte, um zu erklären, wie er auf eine mathematische Lösung kommt. Sie ist einfach da. Wie bei Jan steckt für ihn der Alltag voller Hürden. Dass er anders ist als andere Kinder, hat seine Mutter früh gemerkt. Früh hat sie sich Hilfe gesucht, früh hat sie sich um eine Begleitung gekümmert. Mats-Matti hat eine bekommen, sogar mehrere, aber aus den unterschiedlichsten Gründen hat es nicht funktioniert.

„Die Chemie zwischen Begleiter und Kind muss stimmen“, sagt auch Karola Hülsmann. Im vergangenen Schuljahr wurde klar, dass Mats-Matti nicht nur eine Ergänzungskraft, sondern eine pädagogisch geschulte Fachkraft benötigt. Die können aber nicht alle Träger anbieten. Der Fachkräftemangel in diesem Bereich ist groß. Familie Radomski hat zwar den Träger wieder gewechselt, aber der neue kann zurzeit auch nicht helfen. Deshalb sucht sie inzwischen auf eigene Faust.

Anfahrt zur Schulassistenz

Richard-Wagner-Str. 5
52525 Heinsberg

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