Teilhabeförderung für Kinder deren Familien
Dabei sein – von Anfang an!
Die Förderung Ihres Kindes mit Behinderung ist umso erfolgreicher, wenn wir seine individuellen Entwicklungsräume als ein Netzwerk sozialer Teilhabechancen erkennen – und nutzen! Denn unser gesellschaftliches Leben zeichnet sich durch eine Vielfalt an Bildungs-, Kultur-, Sport- oder Freizeitangeboten aus. Sie bieten nicht nur Raum für Begegnung und gemeinsames Tun, sondern dienen auch der individuellen Entfaltung.
Mit fachlicher Beratung und inhaltlicher Unterstützung wollen wir individuelle Teilhabe-Räume Ihres Kindes mitgestalten und öffentliche Einrichtungen, Vereine oder Institutionen in ihrer Inklusionsarbeit bestärken.
Denn jedes Kind hat ein Recht darauf, dabei zu sein – von Anfang an!
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme zu allen Fragen rund um die Teilhabeförderung von Kindern mit Entwicklungsverzögerung oder Behinderung im Kreisgebiet Heinsberg.
Das Projekt wird gefördert von der mit dem Ziel, die inklusive Förderung von Kindern mit Entwicklungsverzögerung oder Behinderung seinem Umfeld zu stärken. Das Projekt startete im Oktober 2020.
Unsere Angebote
Unsere Unterstützungs- und Beratungsangebote werden auf Ihre individuellen Wünsche und Fragen abgestimmt. Preise erhalten Sie je nach Art und Umfang der Begleitung.
Wir bieten:
- Schritte zur Inklusion
Raum- & Tagesstruktur - Hilfs- & Pflegemittelversorgung
- Leistungen & Antragstellungen
- Qualitätszirkel „Inklusion“
- Fachberatung|Prozessbegleitung| Supervision
Inklusionsentwicklung in Kindertagesstätten ist ein Prozess, bei dem Gewohnheiten, Regeln und Strukturen überdacht werden müssen. Wir stehen bei dieser Entwicklung als Berater und Begleiter zur Seite und unterstützen Sie je nach Bedarf. Inhalte, Ablauf und Maßnahmen der Prozessbegleitung werden individuell auf die Einrichtung abgestimmt. Sie erhalten ein individuelles Angebot. - Individuelle Fallberatung
Um eine andere Perspektive einnehmen zu können, sind Denkanstöße, Impulse oder Sichtweisen von außen oft hilfreich. Im Rahmen der Fallberatung suchen wir gemeinsam mit Ihnen nach Lösungen für konkrete Probleme im pädagogischen Bereich.
Fachtage & Fortbildungen
Wir organisieren Schulungen und Fachtage zu individuellen Themen. Schwerpunkte liegen in der Förderung von Inklusion, heilpädagogischen und therapeutischen Themen sowie der Elternarbeit. Die jeweiligen Kosten teilen wir Ihnen gerne auf Anfrage mit.
Unser aktuelles Angebot finden Sie hier:
Inklusion - Begriff und Haltung
„Der Weg der Inklusion beginnt beim Nachdenken über den eigenen Standpunkt“ (Clemens Dannenbeck & Carmen Dorrance)
Inklusion in der Kindertagesstätte zu leben, bedeutet Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv damit auseinanderzusetzen.
Hierbei kommt es sehr auf ihre eigene Haltung an. Da das eigene Handeln Einfluss auf das Gesamtgeschehen hat, bedarf es eine eigene Auseinandersetzung mit dem Thema „Inklusion“.
Es ist eine Herausforderung sich an die Verschiedenheit von Kindern anzupassen und sich damit auseinander-zusetzen.
Die Inklusion fordert eine Anpassung der Systeme an individuelle Bedürfnisse und Voraussetzungen, die Menschen brauchen, um ihnen gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen.
Diese Fortbildung richtet sich an alle, die sich gerne mit ihrer Kita auf den Weg machen möchten, inklusiv zu arbeiten oder in der Umsetzung noch unsicher sind. Wir würden sie gerne in ihrem Prozess unterstützen und möchten Ihnen Impulse für eine aktive Auseinandersetzung geben.
Themen der Fortbildung im Überblick:
- Begriffsbestimmung Inklusion
- Inklusive Sichtweisen
- Rahmenbedingungen für gelungene Inklusion
- Inklusionsindex
- Teilhabe
- Die besondere Situation der Eltern von Kindern mit Behinderung
Elternarbeit, wenn das Leben anders verläuft
Die Erwartung ein Kind zu bekommen ist für zukünftige Eltern eine spannende und in der Regel freudige Zeit. Doch was passiert, wenn alles anders verläuft als erwartet?
Wenn Eltern erfahren, dass ihr Kind sich anders entwickeln wird als andere Kinder oder die Vermutung oder sogar Diagnose einer Behinderung geäußert wird, ist dies meistens ein Schock, der schwer zu verarbeiten ist.
Dies bedeutet für die Gespräche ein besonders hohes Maß an Sensibilität und gute Kenntnisse zur Krisenverarbeitung.
Themen der Fortbildung im Überblick:
- Kenntnisse zur Krisenverarbeitung
- Gesprächsstrategien und -techniken
- Fallbeispiele
FASD (Fetales Alkoholsyndrom)
In den letzten Jahren werden immer mehr Menschen auf das Fetale Alkoholsyndrom aufmerksam. Eine umfassende Aufklärung über FASD führt dazu, dass Fachkräfte bessere Voraussetzungen für ein erfülltes und vor allem Dingen ein sicheres Leben schaffen können. Kinder mit FASD sind keine hoffnungslosen Fälle.
Jedoch sind Vorwürfe, Strafen und Konsequenzen nicht so effektiv, wie wir uns es wünschen würden. Diese Menschen tragen eine große Last durch immer wiederkehrende hohe Erwartungen, welche sich dauerhaft negativ auf ihre Psyche auswirken.
Durch das Absenken der Erwartungen und Hervorheben der Ressourcen des Kindes, kann man sich in der „Mitte“ treffen und eine gute Voraussetzung für ein glückliches Leben schaffen.
Themen der Fortbildung im Überblick:
- Fachliche Grundlagen zum Thema FASD
- Strukturhilfen für den Alltag und den Umgang mit Menschen mit FASD
- Verhaltenstherapeutische Interventionen
Behinderungsbilder und Grundprinzipien der inklusiven Pädagogik
Und plötzlich ist da eins – ein Kind mit Behinderung in der Kita, in der ich arbeite! Was bedeutet das für mich und meine Arbeit? Welche Formen von körperlicher und geistiger Behinderungen gibt es? Und was sind die Auswirkungen im täglichen Umgang mit Eltern und Kindern?
In der Weiterbildung erhalten Sie eine Übersicht verschiedener Behinderungsbilder. Gemeinsam schauen wir uns Formen von Behinderungen an und beantworten Fragen, wie:
Was bedeutet Lebensalter versus Entwicklungsalter? Was sind die Anzeichen einer Behinderung? Was muss ich tun, wenn mit etwas auffällt? Worauf muss ich bei der Begleitung eines Kindes mit Behinderung im Sinne einer inklusiven Pädagogik achten?
Mit Praxisanteilen und der Besprechung Ihrer Fallbeispiele räumen wir Unsicherheiten aus dem Weg und erarbeiten uns Handlungssicherheit für die zukünftige Arbeit.
Themen der Fortbildung im Überblick:
- Ursachen und Folgen von Behinderung
- Überblick über verschiedene Behinderungsarten und -bilder
- Schritte der inklusiven Pädagogik
Wahrnehmung – mit allen Sinnen
Dieser Workshop vermittelt einen theoretischen Einblick in die verschiedenen Wahrnehmungsbereiche und die Reizverarbeitung. Sie erhalten einen Überblick über mögliche Wahrnehmungsstörungen, gezielte Förder-möglichkeiten und praktische Tipps und Anregungen für den Alltag mit Kindern. Durch verschiedene Übungen und Spiele erfahren sie wie die verschiedenen Wahrnehmungsstörungen den Menschen beeinträchtigen und können besser nachempfinden, wie diese Probleme den Alltag der Kinder beeinflussen. Folgende Inhalte werden behandelt:
- Die menschliche Wahrnehmung und ihre Bereiche
- Übungen zur Wahrnehmungsbeeinträchtigung
- Fördermöglichkeiten
Themen der Fortbildung im Überblick:
- Information zu den einzelnen Sinnensystemen
- Reizverarbeitung
- Sensorische Integration
- Selbsterfahrung – wie fühlt sich ein Kind mit Wahrnehmungsschwierigkeiten
- Wahrnehmungs – und Entspannungsspiele
Förder- und Teilhabeplanung
Teilhabe ist das Einbezogen sein in eine Lebenssituation. Zu berücksichtigen sind dabei u. Selbstbestimmung, Ressourcenorientierung, Funktionsverbesserung, Komplexität, Individualität, Interdisziplinarität, Ganzheitlichkeit. Ziel einer Betreuung im Kindergarten ist die größtmögliche Teilhabe am alltäglichen Geschehen
Die Anfertigung einer ICD orientierten Förder- und Teilhabeplanung ist Bestandteil der Leistungsvereinbarung mit dem LVR, wenn Sie in Ihrer Kindertagesstätte Kinder mit einer Basisleistung betreuen.
Dieses Instrument ist Grundlage für eine gemeinsame und partnerschaftliche Planung der Förderung des Kindes unter Einbeziehung aller Beteiligten (Eltern, Pädagogen, Inklusionsassistenten und Therapeuten). Die Konkretisierung von SMARTEN Zielen und Festlegung von Maßnahmen sind wichtiger Bestandteil einer Förderplanung und Müssen einmal jährlich festgeschrieben werden
Themen der Fortbildung sind:
- Grundlagen der ICF
- Formulierung SMARTER Ziele
- Prozess der Teilhabeplanung und Umsetzung
- Verankerung im Konzept der Einrichtung
Mitbestimmung und Partizipation im Kita Alltag
Für die Kinder bedeutet eine regelmäßige Beteiligung im Kita Alltag für sich und andere Verantwortung zu übernehmen. Wie können wir sie unterstützen ihre Wünsche einzubringen, sie stärken ihre Meinungen zu äußern und ihnen die Möglichkeit einräumen Kritik kundzutun? Diese Fortbildung richtet sich an alle, die die Rechte von Kindern und ihre Beteiligung im Alltag stärken möchten.
Es ist wichtig ihnen das Gefühl zu geben, sie mit ihren Belangen ernst zu nehmen. Dies stärkt ein positives Selbstbild, das zu einer gesunden Identitätsentwicklung beiträgt. Mitbestimmung und Teilhabe heißt aber nicht, dass Kinder alles dürfen. Wir haben die Verantwortung, das Wohl von Kindern zu schützen, die Regeln und Grenzen voraussetzen.
Auch die U3-Kinder und Kinder mit Behinderung und Förderbedarf haben ein Mitspracherecht. Wie kann ich auch sie unterstützen, ihre Meinung und Wünsche im Kita Alltag zu benennen?
Themen der Fortbildung im Überblick:
- Bedeutung von Mitbestimmung & Partizipation im Kindergartenalltag
- Alters- & entwicklungsgerechte Beteiligung und Mitbestimmung
- Umsetzung und Ideen für die Praxis
Kommunikationsaufbau nach dem TEACCH Curriculum für Menschen im Autismus Spektrum
Der Umgang mit Menschen im Autismussprektrum stellt uns immer wieder vor besonderen Herausforderungen. Vor allem der Fachbereich der Logopädie muss hier andere Wege gehen, da die klassische Therapie oft nicht zum Erfolg führt.
In diesem Seminar werden die Grundlagen erörtert und verschiedene therapeutische Interventionen aufgeführt.
Themen der Fortbildung im Überblick:
- Was ist Autismus?
- Autismusspezifische Besonderheiten
- Interaktion mit dem autistischen Kind
- Die Besonderheiten in der Sprachentwicklung
- Kommunikationsaufbau nach dem TEACCH-Curriculum im Konzept KLEINE WEGE ©
- Aufbau eines funktionierenden Kommunikationssystems
- Erweiterung sprachlicher Kompetenzen
Unterstützte Kommunikation
Kommunikation ist ein Grundbedürfnis. Für eine aktive Teilhabe und Partizipation in allen Lebensbereichen müssen Informationen verstanden und verarbeitet werden können. Sich verständlich machen können ist Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben.
Erfahren Sie in diesem Vortrag / Workshop:
- was Unterstützte Kommunikation beinhaltet und welche Möglichkeiten es gibt.
- wie Sie die Kinder in den betreffenden Entwicklungsstufen durch Unterstützte Kommunikation begleiten und fördern können.
Themen der Fortbildung im Überblick:
- Begriffserklärung Unterstützte Kommunikation
- Überblick der Kommunikationshilfen
- Fallbeispiele und Möglichkeit zum Ausprobieren
Übergang Kita zur Schule bei Förderkindern
Diese Fortbildung richtet sich an alle Erzieherinnen, die Eltern von Kindern mit sonderpädagogischem Bedarf beraten und in der Schulwahl unterstützen möchten.
Kinder mit Entwicklungsverzögerung oder einer Behinderung benötigen auch in der Schule besondere Hilfe oder Unterstützung. Wie können Eltern sich auf den Weg machen? Welche Kriterien bieten eine gute Entscheidungshilfe? Wer entscheidet, welcher Förder-bedarf bei dem Kind besteht und wo das Kind beschult wird?
Themen der Fortbildung im Überblick:
- Anmeldung eines Kindes mit Förderbedarf in der Schule
- Ablauf AOSF
- Ort der sonderpädagogischen Förderung
- Einen guten Übergang von der Kita in die Schule gestalten
Umgang mit psychisch kranken Eltern
In unserer alltäglichen Arbeit begegnen uns immer häufiger Familien, die durch psychische Erkrankungen eines Familienmitgliedes stark belastet sind. Dieses Seminar dient dazu die gängigsten psychischen Erkrankungen und deren Erscheinungsformen, die in der Regel im Verhalten und Gespräch deutlich werden zu verstehen und zu lernen, positiv und förderlich damit umzugehen.
Die Fortbildungsinhalte beziehen sich in erster Linie auf Gespräche mit Eltern, deren Kinder im vorschulischen Alter sind. Folgende Inhalte werden behandelt:
- die Symptomatik der gängigsten psychischen Erkrankungen und Persönlichkeitsstörungen
- Umgang mit Manipulation und Instrumentalisierendem Verhalten
- Fallbeispiele
Themen der Fortbildung im Überblick:
- Überblick über die gängigen psychischen Erkrankungen
- Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung
- Hilfestellungen im Gespräch
- Möglichkeiten der weiterführenden Hilfen
Ich bin Max
„Die Language Route & Ich bin Max“
…ist eine Arbeitsweise, die auf interaktive Spiel-Lern-Situationen, in denen Kinder miteinander und mit Erziehern im Gespräch sind, basiert.
…kann selbständig bei der Arbeit mit Themen angewendet werden, aber auch bestehende Sprachförderprogramme ergänzen.
…schult die Interaktionsfähigkeit der Pädagogen und ermöglich es Ihnen sprachfördernde Situationen zu schaffen.
Die Fortbildung ist speziell für die Weiterbildung von Erziehern in Regelkindergärten konzipiert, wobei die Theorie und Praxis der Sprachförderung bei Kindern im Alter von 3-6 Jahren im Vordergrund steht. Wir bieten Ihnen zusätzlich die Möglichkeit der Anpassung des Programms auch für inklusive Einrichtungen und den U-3-Bereich. Nach erfolgreicher Teilnahme erhält jeder Teilnehmer ein Zertifikat der Firma Prolog-Wissen.
Unsere Einrichtung hat am Pilotprojekt „Ich bin Max“ in Zusammenarbeit mit dem Verlag Prolog teilgenommen (2006/2007) und verfügt über weitreichende Erfahrungen in der Durchführung des Programms mit Kindern mit und ohne Förderbedarf.
Themen der Fortbildung im Überblick:
- Interaktives Vorlesen
- Gespräche führen mit Kindern
- Wortschatzarbeit
- Einsetzen digitaler Medien
- Einbeziehung der Eltern
VTT – Verhaltenstherapeutisches Training
Ein Kind aus ihrer Gruppe geht manchmal über Tische und Bänke, ist unkonzentriert, tut sich schwer in Gruppensituationen und bringt sie hin und wieder zur Verzweiflung.
In diesem Training wird erarbeitet, welche Problemen und Schwierigkeiten hinter diesen originellen Verhaltensweisen stecken können und anhand konkreter Beispiele werden erzieherische Methoden besprochen.
Themen der Fortbildung im Überblick:
- Wozu ist schlechtes Verhalten gut“
- Wahrnehmung und Wahrnehmungsstörungen und deren Ursachen
- Wieso lernt ein Mensch nicht?
- Auswirkungen auf die Entwicklung und Verhalten
- Therapeutische Grundlagen
- Es werden verschiedene Interventionen aufgeführt
Heilpädagogische & therapeutische Hilfsmittel im Kitaalltag
Um am gesellschaftlichen Leben besser teilnehmen zu können, benötigen manche Menschen mit Beeinträchtigungen besondere Fördermaßnahmen.
Es gibt unterschiedliche Unterstützungsmöglichkeiten, um die Entwicklung von Kindern mit Behinderungen zu fördern und sie trotz ihrer Beeinträchtigungen in den Alltag und in das gesellschaftliche Leben zu inkludieren. Auch schon kleine Hilfsmittel können den Alltag für Menschen mit Beeinträchtigungen erheblich erleichtern.
In dieser Fortbildung möchten wir Ihnen viele einfache Hilfsmittel mit auf den Weg geben, mit denen Sie ihre Kinder, die sie in der Kita betreuen, in den verschiedenen Lebensbereichen unterstützen können.
Themen der Fortbildung im Überblick:
- Theoretischer Hintergrund
- Viele praktische Hilfsmittel für den Alltag
- Beispiele aus der Praxis der Teilnehmer
Raum- und Tagesstruktur in der Kindertagesstätte
Kinder brauchen einen Alltag mit festem Rhythmus, einer klaren Orientierung und einer vertrauten Raumstruktur. Dadurch fühlen sie sich sicher, geborgen und lädt sie zum Erkunden ein.
Ein überschaubarer und berechenbarer Alltag lässt die Kinder mit Förderbedarf sich selbständig bewegen und zunehmend handlungsfähiger werden. Die Raumstruktur eines Kindergartens muss vielseitig nutzbar gemacht werden und die Kinder sollten nicht einer ständigen Reizüberflutung ausgeliefert werden, da sich dies unter anderem auf das Verhalten der Kinder auswirken könnte. Auch dem Bedürfnis nach Ruhe und Erholung muss nachgekommen werden und gerade im Kindergartenalltag sind Rückzugsmöglichkeiten notwendig. Die Raumstruktur kann also das aktuelle kindliche Spielverhalten und die Entwicklung des Sozialverhaltens beeinflussen.
Themen der Fortbildung im Überblick:
- Grundlagen der Raumgestaltung
- Schaffen von Funktions- und Bildungsräumen
- Strukturierung des Kitaalltages
- Umsetzungsmöglichkeiten und Ideen für die Praxis
Umgang mit Kindern mit herausforderndem Verhalten
Wie komplex, anstrengend und erschöpfend das Leben für Kinder mit auffälligem Bindungs- und Beziehungsverhalten ist, lässt sich an den kleinen und großen Dramen im täglichen Umgang mit ihnen erahnen. Wie aber lassen sich die emotionalen Bedürfnisse hinter dem Verhalten erkennen und verstehen? Wie können betroffene Kinder es schaffen, Anforderungen anders als mit herausforderndem Verhalten zu begegnen. Was brauchen sie dazu?
Ziel dieses Workshops ist, herausfordernde Verhaltensweisen einordnen zu können, den Umgang mit ihnen zu erarbeiten und so geeignete pädagogische Maßnahmen planen zu können. Ein Schwerpunkt kann hierbei auch auf Kinder gelegt werden, bei denen ein FASD oder eine Autismusspektrumsstörung vermutet wird.
Themen der Fortbildung im Überblick:
- Funktion, Bedeutung und Auslöser von herausfordernden Verhaltensweisen
- Präventive Maßnahmen und Handlungskonzept
- „Notfallplan“
Visualisierung in der Elternarbeit
Visualisierung hilft, komplexe Zusammenhänge zu verdeutlichen und die Aufmerksamkeit zu erhöhen. Zusätzlich bieten Visualisierungen eine schnelle Orientierung und geben dem Gespräch mehr Struktur.
Das Aufmalen von Themen, Situationen, Entwicklungen und der begleitenden Emotionen der Beteiligten führt zu mehr Verständnis und Klarheit. Erfahren Sie in dieser Fortbildung welche Möglichkeiten es gibt um mit Hilfe von Bildern und Zeichnungen die Elternberatung zu visualisieren.
Themen der Fortbildung im Überblick:
- Theoretisches Konzept der Visualisierung
- Vielen praktischen Beispielen und Mustervordrucke
- Die Möglichkeit zum Ausprobieren
Teilhabechancen für Kinder mit Behinderung im gemeinsamen Spiel – vorurteilsbewusste Bildung & Erziehung
Kinder mit und ohne Behinderung begegnen sich im gemeinsamen Spiel und regen sich gegenseitig in ihrer Persönlichkeitsentwicklung an.
Jedes Kind bringt sich mit seinen Interessen, Bedürfnissen und seinen Fähigkeiten ein. Sie müssen aufeinander zugehen und sich gegenseitig mit Aufmerksamkeit begegnen und etwas zum gemeinsamen Spiel beitragen können.
Inklusive Spielmomente kommen nur zu Stande, wenn alle teilhaben können.
Hierfür müssen wir den Raum und eine anregungsreiche Entwicklungsumgebung gestalten, die Kinder im gemeinsamen Spiel begleiten und unterstützen und sie in der Entwicklung der sozialen Spieltätigkeit fördern.
Welche Bedeutung hat das gemeinsame Spiel für die Kinder und welche Voraussetzungen müssen für den Aufbau von Spielbeziehungen gegeben sein?
Themen der Fortbildung im Überblick:
- Grundsätze und Ziele einer vorurteilsbewussten Bildung & Erziehung
- Begleitung & Unterstützung von inklusiven Spielprozessen in der Praxis
- Umgang mit Abwehr und Diskriminierung
Qualitätszirkel „Inklusion“
Wir organisieren regelmäßige Treffen für pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten, bei denen wir über Verbesserungspotenziale und Probleme in der inklusiven Arbeit sprechen. Die jeweiligen Themen für die nächsten Treffen werden von den Teilnehmenden selbst gewählt. So kann eine praxisnahe Beratung stattfinden.
Termine 2. Halbjahr 2024:
- 19. September 15-17.30 Uhr
- 19. November 15-17.30 Uhr
Elternnetzwerk
Das Elternnetzwerk im Kreis Heinsberg ist Teil des Projektes „Dabei sein von Anfang an“. Ob zum gemeinsamen Austausch abends in einem Café oder mit der gesamten Familie auf dem Spielplatz: Beim Elternnetzwerk stehen Austausch und Kontakt im Vordergrund. Ziel ist es, Erfahrungen zu teilen und Eltern aufzufangen, wenn sie erfahren, dass ihr Kind eine Beeinträchtigung hat.
Mehr Infos und aktuelle Termine finden Sie hier: www.elternnetzwerk-hs.de
Inklusive Vereine im Kreis Heinsberg
Auf dieser Seite wollen wir Orte, Vereine und Institutionen im Kreis Heinsberg zusammentragen, die inklusiv und barrierearm ausgerichtet sind und sich aktiv für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung engagieren zu Themen wie Sport-, Freizeit- oder Kulturangeboten:
Stellen Sie uns Ihr inklusives Angebot vor:
Unsere Kooperationspartner
KoKoBe
Denise Lison, Adelheid Venghaus
Parkstraße 22a – 52525 Heinsberg
02452 1557105
EUTB
Stefanie Bey
Jülicher Straße 13 – 41836 Hückelhoven
0151 42451775
Kreissportbund
Vera van Ool („Integration durch Sport“)
Valkenburger Straße – 52525 Heinsberg
02452 904005
Kath. Forum für Erwachsenen- und Familienbildung
Bettrather Straße 22 – 41061 Mönchengladbach
02161 980643
Netzwerk „Frühe Hilfen“
Koordinierungsstelle
Valkenburger Straße 45 – 52525 Heinsberg
Frühe Hilfen Kreis Heinsberg | Kontakt (fruehe-hilfen-kreis-hs.de)
Interdisziplinäre Frühförder- und Beratungsstelle (IFF)
Kathrin Meuthen (Lebenshilfe Heinsberg)
Im Hofbruch 17 – 52525 Heinsberg
02452 9889120
Sozialpädagogishe Familienhilfe (SPFH)
Nadine Zifkos (Lebenshilfe Heinsberg)
Grebbener Straße 10a – 52525 Heinsberg
02452 1576810
Autismuszentrum KompASS
Stefanie Heinen-Gransch, Christin Quatuor (Lebenshilfe Heinsberg)
Bahnhofstraße 127 – 52538 Gangelt
02454 9370846
Familien unterstützender Dienst (FuD)
Alexander Frings (Lebenshilfe Heinsberg)
Richard-Wagner-Straße 5 – 52525 Heinsberg
02452 969710
Schulassistenz
Christin Quatuor (Lebenshilfe Heinsberg)
Händelstraße 1b – 52525 Heinsberg
02452 969745
Kindertagesstätten & Familienzentren
Birgit Roye, Agi Hirtz (Lebenshilfe Heinsberg)
Grebbener Straße 10a – 52525 Heinsberg
02452 1576810
Noch Fragen? Einfach melden!
Sonja Krumscheid
Fachliche Koordination
Grebbener Straße 10a
52525 Heinsberg
Tel.: 0 24 52 15 76 810
Fax: 0 24 52 15 76 829