Projekt Barrierefreies Hochbeet gestartet
Coronabedingt mit einem guten halben Jahr Verspätung ist jetzt das Projekt Barrierefreies Hochbeet im Wohnverbund Erkelenz gestartet. Helga Kortzitze und Natscha Lenkeit-Langen, Umweltpädagoginnen an der Naturschutzstation Haus Wildenrath, berichteten zunächst darüber, wie die Beschichtung eines Hochbeetes gestaltet sein muss, damit man dort erfolgreich Gemüse und Kräuter anpflanzen kann. So erfuhren die Teilnehmer*innen, dass das Hochbeet von unten nach oben mit zunächst großen, groben Materialien bis zu immer kleineren und feineren Materialien gefüllt werden sollte, weil sich unter anderem durch den Zerfall der Materialien die Temperatur im Beet um 5 Grad erhöht, was neben Regenwürmern und winzigen Mikroorganismen bei deren Zersetzung hilft. Also wurden nach dem theoretischen Teil Äste, Rasenschnitt und grober Kompost zerkleinert und in das barrierefreie Hochbeet, hergestellt bei der Dein Werk gGmbH, gefüllt. Ein halbes Jahr lang werden die Umweltpädagoginnen den Teilnehmern aus dem Wohnverbund unterschiedlichen Gemüse- und Kräutersorten vorstellen und sie bei der Pflege und Ernte begleiten. Und natürlich soll die Ernte dann auch zu leckeren Speisen verarbeitet werden.