„Mut tut gut“ – Lebenshilfe gestaltet Besinnungsstätte am Lago

Der Wettergott zeigte sich gnädig bei der Einweihung der Nur-Mut-Stele am Ufer des Lago Laprello in Heinsberg. Nach zuvor kräftigen Regenschauern präsentierte sich das Objekt in bestem Sonnenlicht, und die Besucher konnten ganz entspannt der Zeremonie beiwohnen. Nach der Begrüßung von Lebenshilfe-Vorstandsmitglied Klaus Brandhofe waren sich die Ehrengäste Bürgermeister Kai Louis, Probst Markus Bruns sowie Lebenshilfe-Geschäftsführer Edgar Johnen in ihren Grußworten einig: Gerade in der momentan so schwierigen Zeit, sei es wichtig, sich den Herausforderungen des Lebens zu stellen und Mut und Zuversicht gefragt. Die Stele am idyllischen Lago gestalte einen wunderbaren Ort zum Innehalten und Besinnen. Sie besteht aus vier drehbaren Kästen, die in der Schreinerei der DeinWerk gGmbH gefertigt und dort mit Einfräsungen von Symbolen wie Smileys, Regenbogen oder Lebensbaum versehen wurden. Bewohnern der nahe gelegenen Lebenshilfe-Wohnstätte in Kirchhoven bemalten die Außenwände der Kästen und bestückten die Innenräume mit persönlichen Gegenständen. Behindertenseelsorger und Projektleiter Peter Derichs gab eine kurze Einführung in die Entstehungsgeschichte. Er dankte dem Stiftungsforum Kirche im Bistum Aachen für die Finanzierung des Projekts und wies darauf hin, dass jeder, der möchte, Gegenstände in den Kästen platzieren kann. Besondere Erwähnung fand auch der eingefräste QR-Code, der zur Homepage der Aktion führt. Dort findet man auch eine Sprachbox, auf der man anonym seine Anliegen aufsprechen kann. Diese werden anschließend vertraulich an die Schwestern im Kloster Braunsrath weitergeleitet, um in deren Gebete aufgenommen zu werden.  Nach einem gemeinsamen Vaterunser und Fürbitten der Wohnstätten-Bewohner erfolgte die Segnung durch Probst Markus Bruns, bevor das Lied „Mut tut gut“ für einen stimmungsvollen Abschluss sorgte.

Die Stele steht ganz in der Nähe des Horster Sees beim Kletterstein. Anfahrt über die Stapper Straße in Kirchhoven, einbiegen rechts in schmale Straße vor der Lebenshilfe Wohnstätte