Lebenshilfe Heinsberg unterstützt Ferienfreizeit
Mittagessen für Kinder und Jugendliche aus Hochwassergebieten
In der evangelischen Auferstehungskirche, die schon seit langem leer steht, ist wieder Leben eingekehrt. Als „Hütte der Begegnung“ ist sie ein idealer Ort für das von Superintendent Jens Sannig vom evangelischen Kirchenkreis Jülich initiierte Hilfsprojekt für Kinder und Jugendliche, deren Familien von den Auswirkungen des Hochwassers betroffen sind. Vom dortigen Jugendreferat koordiniert, haben 17 Kinder und Jugendliche zwischen neun und fünfzehn Jahren für 11 Tage hier Quartier bezogen und können dank enormer Unterstützung durch Ehrenamtler*innen, Spender*innen und Pfarrer*innen – unbelastet von den Problemen daheim – ein buntes Ferienfreizeitprogramm erleben: Jugendleiter*innen der verschiedenen evangelischen Gemeinden im Kirchenkreis sorgen im Wechsel für Betreuung und Entertainment: Kreativworkshops und Sportangebote, Ausflüge zu attraktiven Zielen in der Region, Pyjamaparty, Disco- und Kinoabende lassen keine Langeweile aufkommen. Eine Notfallseelsorgerin steht bereit, und das Rote Kreuz testet regelmäßig alle Teilnehmer auf Corona. Bildungsreferentin und Koordinatorin der Maßnahme Sibilla Maria Gärtner freut sich: „Die Kinder können hier wunderbar abschalten und ein Stück `Heile Welt´ erleben.“ Dazu trägt auch die Unterstützung der Lebenshilfe Heinsberg bei, aus deren Küche für die Dauer der Maßnahme das kostenfreie Mittagessen geliefert wird. Heute gibt es Hähnchenbrust mit Reis, und die Gesichter der Kinder verraten, wie gut es ihnen schmeckt. Auch der zwölfjährige Maxi sieht zufrieden aus: „Das Essen war bisher wirklich sehr lecker, und sogar Nachtisch ist immer dabei!“