Bänke gegen Ausgrenzung reisen von Heinsberg nach Berlin

 

 

 

Wie wir kürzlich bereits mitteilten, gingen zwei Sitzbänke gegen Ausgrenzung, die, auf die Reise nach Berlin, von denen eine bereits fertig gestaltet, die andere dort fertiggestellt werden sollte.

Pickepacke voll war der Transporter der Lebenshilfe bei der Abfahrt in Heinsberg, war doch neben den Bänken Gepäck von Annemarie Vassen, Ellen Wolf, Betreuerin Gabi Jansen vom Café Samocca und Workshop-Leiter Georg Kohlen für vier Tage an Bord. Schulleiter Holger Hänel und die Koordinierende Erzieherin Lisa Kattelans von der Rosa-Parks-Grundschule in Berlin-Kreuzberg hatten im Internet von dem Kunstprojekt der Lebenshilfe Heinsberg erfahren. „Als wir die Bank im Netz gesehen haben, war für uns sofort klar: Die Bank müssen wir haben, steht doch in unserem Leitbild, dass jedes Kind, unabhängig von seiner ethnischen, kulturellen, religiösen und sozialen Herkunft, seinen individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten, eine Bereicherung für unsere Schule ist“, so Holger Hänel. „In unserer Ganztagsschule wird kulturelle und demokratische Bildung großgeschrieben“, ergänzt Lisa Kettellans, die Reise und Workshop hervorragend organisiert hatte. 15 Schülerinnen und Schüler aus der sechsten Klasse warteten bereits auf die Gäste, die sich und die Lebenshilfe Heinsberg erst einmal vorstellten und im Klassenzimmer Videomaterial über die Sitzbank gegen Ausgrenzung, die bei DeinWerk gGmbH hergestellt wird, präsentierten. Anschließend vermittelte Gabi Jansen in einigen Übungen die Maltechnik „Zentangeln“, in der die Bänke vorwiegend bearbeitet werden sollten.

Die Schülerinnen und Schüler waren kaum zu bremsen, als es dann schließlich losging. Die Samocca-Mitarbeiterinnen Annemarie Vassen und Ellen Wolf mit ihrer Erfahrung zeigten keinerlei Scheu, leiteten die Teilnehmer an und halfen, wenn es nötig war. Zum Abschluss des ersten Tages fand bei Livemusik noch eine offizielle Einweihung mit Schülern und Eltern statt.

Nach einer gemeinsamen Übernachtung in der Schule wurde am zweiten Tag die gestaltete Bank montiert. Anschließend war Für das HS-Team sogar noch Zeit für einen Berlin-Bummel, bevor es wieder auf die Heimreise ging. Dabei war der einhellige Tenor aller Teilnehmer: „Das war eine ganz tolle Erfahrung. Sowas sollten wir unbedingt öfter machen!“