Außenarbeitsgruppe der Firma SPT erhält neuen Arbeitsplatz

Vergangenen Donnerstag klingelte früh morgens das Telefon bei Gruppenleiter Jürgen Dreßen, der die Außenarbeitsgruppe der Lebenshilfe Werkstätten beim Autozulieferer SPT TPE Sealing GmbH in Wildenrath betreut. Die Hiobsbotschaft war unglaublich: Ein Großteil des Betriebsgeländes stand in Flammen, unter anderem war auch der Arbeitsbereich seiner 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen. „Seit sieben Jahren arbeiten wir vor Ort in Wildenrath mit“, sagt Jürgen Dreßen, der die Kooperation mit dem Unternehmen seit Beginn begleitet. Er und sein Team fühlen sich längst als Teil der Unternehmensfamilie. Inklusion wird bei SPT TPE Sealing seit Jahren gelebt: Einige Mitarbeiter hat das Unternehmen in der Zwischenzeit sogar fest übernommen. „Dieser Brand ist für uns eine große Katastrophe. Nichts konnte gerettet werden, unsere Arbeitsgeräte, aber auch Persönliches, alles ist verbrannt.“

Innerhalb der Werkstätten wollte man so schnell wie möglich eine gute Lösung finden, um die Mitarbeiter als Gruppe schnell weiterbeschäftigen zu können. Gemeinsam mit unserem Facility Management, technischen Leitern, dem Pädagogisch Sozialen Dienst und der Produktionskoordination konnten wir innerhalb von nur einem Tag an der Parkstraße in Oberbruch einen Großarbeitsplatz für alle 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter realisieren. „Auf meine Lebenshilfe-Kollegen bin ich stolz, wir haben hier Hand in Hand gearbeitet und in kürzester Zeit die Arbeitsplätze realisiert, sodass wir in den nächsten Wochen sehr gut weiterarbeiten können“, freut sich Jürgen Dreßen.

Jetzt greift sein Team erst einmal dem manuellen Arbeitsbereich der Werkstätten unter die Arme. Aber alle hoffen, dass SPT TPA Sealing GmbH ihre Produktion bald wieder hochfahren kann. „Wir sind in engem Austausch mit dem Unternehmen“, erklärt Jürgen Dreßen, „wir alle hoffen, bald wieder unseren Arbeitsschwerpunkten in der Kunststoff- und Gummiverarbeitung nachgehen zu können.“