Ich will nach dem FSJ bei der Lebenshilfe Heinsberg bleiben!

Rund 70 junge Menschen im Alter von 16 bis 26 Jahren absolvieren ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in einer Einrichtung der Lebenshilfe Heinsberg. Viele bleiben danach bei der Lebenshilfe und entscheiden sich für eine Ausbildung zum/zur Heilerziehungspfleger/in.

So wie die 19-jährige Anja Theißen aus Oberbruch, die nach ihrem Fachabitur am Wirtschaftsgymnasium neue berufliche Wege kennenlernen wollte. „Ein Freund berichtete mir von seiner Arbeit im Freiwilligen Sozialen Jahr bei der Lebenshilfe Heinsberg. Da wollte ich unbedingt die Lebenshilfe  Werkstätten selbst kennenlernen.“ Sie hospitierte unverbindlich einen Tag im Werkstätten Betrieb in Oberbruch und entschied sich anschließend für das FSJ bei der Lebenshilfe Heinsberg. „Ich war begeistert von der guten Atmosphäre und der tollen Stimmung in der Arbeitsgruppe, obwohl ich mir am Anfang nicht sicher war, ob ich den Herausforderung in der Förderung oder der Pflegeversorgung der Mitarbeiter gewachsen bin.“

Heute, ein halbes Jahr später, weiß Anja Theißen, dass sie sich für den richtigen Job entschieden hat. Sie begleitet neun Mitarbeiter mit teils schwerer Behinderung in den Aufbaugruppen des Förderbereiches. Ihre Aufgaben liegen in der Arbeitsanleitung  und Unterstützung der Mitarbeiter. „Mich beeindruckt die Offenheit und der tolle Umgang miteinander hier in der Lebenshilfe. Ich kann hier so sein wie ich bin. Vielleicht bin ich dadurch auch offener und selbstbewusster geworden.“ Auf die Frage, was sie aus dem Freiwilligen Sozialen Jahr mitnehmen wird, kommt eine klare Aussage: „Ich nehme nichts mit, denn ich will bleiben!“ Denn seit kurzem steht fest, dass Anja Theißen einen Ausbildungsplatz zur Heilerziehungspflegerin erhalten hat und jetzt in der Lebenshilfe Heinsberg bleiben wird.

Anja Theißen erläutert Calvin Lausberg die Arbeitsschritte für die Produktion der K-Lumet Kaminanzünder, ein beliebtes Eigenprodukt der Werkstätten der Lebenshilfe Heinsberg.