Job Info Tag in der Lebenshilfe Heinsberg

Vielfältige Stellenangebote in unterschiedlichen Schwerpunkten

Die Lebenshilfe Heinsberg beschäftigt mehr als 1000 Angestellte in den Schwerpunkten Pädagogik, Therapie, Pflege, Handwerk oder Verwaltung. Wir suchen Verstärkung und informieren beim Job Info Tag am 23.11.2019 von 11-16 Uhr über Stellenangebote und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten in den unterschiedlichen Einrichtungen im Kreis Heinsberg.

Hier geben wir einen Einblick in die zahlreichen Arbeits- und Aufgabenfelder in den Bereichen Kinder und Familie, Wohnen und Freizeit sowie Arbeit und berufliche Förderung.

Erzieher in der Kindertagesstätte

Einen Maler muss man nicht mögen.

Mike Schmidt fördert Kinder mit und ohne Behinderung im Familienzentrum Triangel Geilenkirchen.
Die Gitarre ist für den Hobbymusiker mittlerweile zu einem wichtigen Bestandteil seiner Arbeit geworden. Mit Liedern und gesungenen Geschichten begeistert er die Kinder. In der Rudi Rabe Gruppe hat sich der 36-jährige Erzieher auf die verhaltenstherapeutische Förderung von Kindern mit ADHS oder Autismus spezialisiert. Als verhaltenstherapeutischer Trainer berät Mike Schmidt auch Eltern und Kollegen sowie Fachkräfte anderer Kindertagesstätten und Schulen im Umgang mit Kindern mit „kreativem Verhalten“. Dabei vermittelt er neue Perspektiven und trainiert Wahrnehmung und Reaktion auf das Verhalten der Kinder:

„Wir möchten die Stärken des Kindes erkennen und fördern. Dabei sind meine persönliche Einstellung und die Beziehung zum Kind maßgeblich.“

Mike Schmidt versteht seinen pädagogischen Auftrag nicht nur als reine Dienstleistung, den Reiz und die Herausforderung in seinem Job sieht er vor allem in der Beziehungsarbeit:

„Einen Maler muss man nicht mögen, Hauptsache seine Arbeit ist gut. Wenn sich jedoch ein Kind oder seine Eltern nicht mit dem Erzieher verstehen, wird die Arbeit nicht gelingen.“

Erzieherin in der Kindertagesstätte

Vorbereitung auf die Schule

Sonja Krumscheid arbeitet als Erzieherin im Familienzentrum Triangel Geilenkirchen.
Sie bereitet Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam auf die Schulzeit vor. Farben und Formen, erste Buchstaben oder Zahlen erkennen können, was kommt in die Schultasche und wie kann man zur Schule kommen…die Fragen der Kinder sind vielfältig, Sonja nimmt sich viel Zeit.

„Das Besondere an meiner Arbeit ist es, die Kinder auf ihren nächsten großen Schritt im Leben vorzubereiten, das macht mir sehr viel Spaß!“

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Pflegefachkraft im Ambulanten Pflegedienst

Die Vielfalt meiner Arbeit macht den Reiz aus!

Lydia Braun ist Pflegefachkraft beim Ambulanten Pflegedienst der Lebenshilfe Heinsberg. Ihre Aufgabenfelder sind vielfältig von der Grundpflege bis zur Ausbildungsbegleitung. Das Besondere ist die Abwechslung. Täglich ist Lydia Braun im Kreis Heinsberg unterwegs und besucht Klienten zu Hause. Sie ist da für Menschen mit oder ohne Behinderung und schätzt die Vielfalt ihrer Arbeit. Sie pflegt und begleitet Jugendliche, Erwachsene oder auch alte Menschen.

„Die Vielfalt meiner Arbeits- und Einsatzmöglichkeiten macht den Reiz meiner Arbeit aus!“

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Leiterin einer Wohnstätte für Menschen mit Behinderung

Da kommt keine Langeweile auf.

Gabi Kals-Deußen leitet den Wohnverbund Erkelenz. Sie ist verantwortlich für 54 Menschen mit Behinderung, die in eigenen Wohnungen oder Wohngemeinschaften in der Innenstadt leben. Sie werden von rund 50 Assistenten begleitet und in der Alltags- und Freizeitgestaltung gefördert. Seit mehr als 30 Jahren arbeitet Gabi Kals-Deußen bei der Lebenshilfe.

„Mein Arbeitgeber gab mir viele Möglichkeiten, mich beruflich weiter zu entwickeln. Dabei wurde meine private Situation immer mitberücksichtigt.“

Der Arbeitseinsatz während ihrer Elternzeit konnte genauso individuell gestaltet werden wie ihre Wünsche in der beruflichen Weiterentwicklung. Dieser Einklang von Familien- und Arbeitsleben ist aus ihrer Sicht ausschlaggebend für ihr vertrauensvolles Verhältnis zur Lebenshilfe. Einen anderen Job kann sie sich nicht vorstellen, denn die Vielfalt ihrer Aufgaben macht den Reiz ihrer Arbeit aus:

„Wir sind verantwortlich für die Alltags- und Freizeitgestaltung, die wir auf die Wünsche und Bedarfe der Bewohnerinnen und Bewohner ausrichten. Da kommt keine Langeweile auf und es macht auch nach Jahren viel Spaß, die Hilfe- und Assistenzfelder kreativ miteinander zu gestalten.“

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Assistentin in einer Wohnstätte für Menschen mit Behinderung

Ich bin Begleiter auf einem Stück Lebensweg.

Es ist Dienstagnachmittag, 17 Uhr an der Südpromenade in Erkelenz. Kathleen Rothe hat den Kaffeetisch vorbereitet, auf dem Flur wird es lauter. Die Bewohner der Wohngemeinschaft kommen von der Arbeit und treffen sich am großen Kaffeetisch zum Feierabend-Plausch. Kathleen Rothe arbeitet als Assistentin im Wohnverbund Erkelenz und begleitet Menschen mit Behinderung in der Alltags- und Freizeitgestaltung. Die gelernte Pflegefachkraft schätzt die vielfältigen Herausforderungen in ihrem Beruf als Assistentin im Wohnverbund:

„Meine Schwerpunkte liegen in der gemeinsamen Gestaltung des Alltags von der Haushaltsführung über die Freizeitgestaltung bis zur Pflegebegleitung. Aber genau das macht auch den Reiz meiner Arbeit aus.“

Im Mittelpunkt stehe der Mensch, und es liegt ihr viel daran, die Zeit mit ihm gemeinsam zu gestalten.

„Gemeinsam Zeit verbringen, zusammen lachen oder miteinander trauern – in erster Linie verstehe ich mich als Begleiterin auf einem Stück Lebensweg des Menschen mit Behinderung.“

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Gruppenleiterin in der Werkstatt

Mein Auftrag ist klar: Fähigkeiten entdecken und fördern.

Seit fast 20 Jahren arbeitet Sonja Finster in den Lebenshilfe Werkstätten als Gruppenleiterin. Die gelernte Erzieherin mit sonderpädagogischer Zusatzqualifikation in der Erwachsenenbildung hat sich bei der Lebenshilfe beworben, um Menschen mit Behinderung beruflich zu fördern, denn sie ist selbst Mutter einer jungen Frau mit Behinderung.

Sonja Finster arbeitet in der Abteilung Elektromontage im Betrieb 3 an der Borsigstraße in Heinsberg. Ihr Arbeitsauftrag liegt in der beruflichen und persönlichen Förderung von 25 Mitarbeitern mit Behinderung. Zurzeit werden dort  Steuerungselemente für einen großen Energiekonzern verkabelt und verlötet. Sonja Finster übernimmt nicht nur die Verantwortung für eine reibungslose und qualitativ hochwertige Serienfertigung. Sie engagiert sich vor allem dafür, dass sich jeder in der Gruppe an der Arbeit beteiligen kann:

„Es ist eine Herausforderung, die unterschiedlichen Fähigkeiten der Mitarbeiter zu entdecken und zu fördern. Hier werde ich menschlich gefordert.“

Gruppenleiter im Förderbereich der Werkstätten

Wir ergänzen uns im Team.

Lara Nowak und Dominik Sentis leiten gemeinsam eine Aufbaugruppe in den Lebenshilfe Werkstätten. Die gelernte Heilerziehungspflegerin und der Schreiner mit Zusatzqualifikation in der Arbeits- und Berufsförderung sind verantwortlich für neun Mitarbeiter mit schwerer Behinderung. „Jeder Mensch hat ein Recht auf Teilhabe am Arbeitsleben“, sagt Lara Nowak. Deshalb hat sich der Förderbereich der Werkstätten darauf spezialisiert, Mitarbeiter mit schwerer Behinderung barrierefrei und möglichst niederschwellig an Arbeitsprozesse heranzuführen.

„Wir begleiten und fördern die Mitarbeiter, die aufgrund ihrer geistigen Behinderung oder emotionalen Einschränkung nicht in der Lage sind, an den Arbeitsprozessen in einer regulären Arbeitsgruppe der Werkstatt teilzunehmen“, erläutert Dominik Sentis.

In einer Aufbaugruppe arbeiten deutlich weniger Mitarbeiter als in den übrigen Arbeitsgruppen der Werkstätten. Die Arbeitseinheiten sind zeitlich begrenzt und individuell auf die körperlichen und geistigen Fähigkeiten der Beschäftigten ausgerichtet. Die Gruppenleiter nehmen sich viel Zeit für die individuelle Förderung, vermitteln etwa den Umgang mit alternativen Kommunikationsmitteln, übernehmen Pflege oder Bewegungsförderung. Dabei ergänzen sich die Gruppenleiter in ihrer pädagogischen und handwerklichen Ausbildung. „Wir sind immer auf der Suche nach neuen Produktideen. Zurzeit bauen wir ein Hochbeet im Auftrag einer Gärtnerei.“ Dabei werden nicht nur Materialerfahrung oder der Umgang mit Werkzeugen vermittelt, sondern auch Augen-Hand-Koordination oder Konzentrationsfähigkeit trainiert.

„Am Ende sind wir gemeinsam stolz auf unser Arbeitsergebnis!“

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Gruppenleiter in der Werkstatt

Jeder soll sich mit einbringen können und Teilhaben am Arbeitsleben!

Willi Vergossen ist einer von 1100 Angestellten in der Lebenshilfe Heinsberg. Seine berufliche Karriere begann der gelernte Schlosser im Bergbau auf der Zeche Sophia Jacoba in Hückelhoven. Nachdem er die Ausbildereignungsprüfung erlangt hatte, lag sein Schwerpunkt in der beruflichen Förderung der Auszubildenden „Unter Tage“.

Vor 25 Jahren wollte er sich beruflich verändern und bewarb sich bei den Lebenshilfe Werkstätten. Dort arbeitete er viele Jahre im Berufsbildungsbereich und bereitete Förderschul-Abgänger auf ihre Arbeit in den Werkstätten vor. Heute ist er als Gruppenleiter verantwortlich für 25 Mitarbeiter mit Behinderung. Seine Erfahrungen in der Ausbildung bringt Willi Vergossen in seine Arbeit ein:

„Wir fördern Teilhabe am Arbeitsleben. Und dabei liegt unsere Herausforderung darin, den Arbeitsplatz für den Mitarbeiter so vorzubereiten, dass er sich trotz Handicap einbringen kann.“

Unterstützt wird Willi durch Arbeitskollegin Kathrin Kauth, die als examinierte Kranken- und Gesundheitspflegerin nach der Geburt ihrer Kinder eine neue berufliche Herausforderung suchte.
Heute ist sie fest im Team um Willi Vergossen eingesetzt und übernimmt mit ihm gemeinsam die berufliche und persönliche Förderung der Mitarbeiter mit Behinderung. Die beiden verstehen sich als Team und ergänzen sich hervorragend.

„Vor allem wächst man persönlich“, so Kathrin Kauth. „Denn jeder Tag ist anders und jeder Mitarbeiter in seiner Persönlichkeit einzigartig. Wir sind nicht nur da, um Arbeitsschritte zu erklären oder Arbeitsabläufe zu organisieren. Wir haben vor allem ein offenes Ohr, wir freuen uns über die Erlebnisse des vergangenen Wochenendes und lachen oder weinen mit. Wir sind für viele in der Gruppe ein wichtiger Begleiter.“

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Produktionskoordinator in der Schreinerei

Verantwortung übernehmen

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Daniel Scheeren leitet die Schreinerei der Lebenshilfe Werkstätten. Der 35-jährige Schreinermeister übernimmt die Verantwortung für 30 Mitarbeiter mit Behinderung, die von ihm und fünf weiteren Kollegen angelernt und begleitet werden. Die Aufträge sind vielfältig: Die Schreinerei produziert Paletten und Transportkisten für Großtransporte, fertigt Möbel in Plattenbauweise und übernimmt Zuarbeiten für Schreinereien in der Region sowie für den Messebau. „Die Herausforderung liegt einerseits in unserer sozialen und berufsbildenden Verantwortung und andererseits in dem Produktionsauftrag“ sagt Daniel Scheeren.

„Wir sind in erster Linie für die Mitarbeiter da, nehmen uns Zeit für ihre Anliegen und bieten jedem die Möglichkeit, sich an die unterschiedlichen Aufgaben zu wagen. Außerdem vermitteln wir den richtigen Umgang mit dem Werkzeug und lernen die Mitarbeiter an den unterschiedlichen, teils computergesteuerten Maschinen an. Schließlich muss auch die Qualität unserer Produkte einwandfrei sein. Dass unser Konzept funktioniert zeigt uns die  Zufriedenheit unserer Kunden.“

Produktionskoordinator in der Metallverarbeitung

Vorbereiten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt

Markus Meuwissen leitet die Metallverarbeitung der Lebenshilfe Werkstätten. Als Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung ist er verantwortlich für die berufliche und persönliche Förderung von rund 30 Mitarbeitern mit Behinderung. Das Handicap spielt keine Rolle, jeder Mitarbeiter ist ein wichtiger Teil unserer Abteilung und hat im Rahmen seiner Möglichkeiten die Chance, die unterschiedlichen Arbeits- und Aufgabenfelder kennenzulernen.

„Wir wollen die Mitarbeiter fit machen für den allgemeinen Arbeitsmarkt und richten uns an den Rahmenbildungsplan des Industriemechanikers. Außerdem können die Mitarbeiter bei uns den Hubwagen- oder Gabelstaplerschein erwerben.“

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Gruppenleiter in der Landschaftspflege

Ich kann mein berufliches Wissen weitergeben.

Christian Esser ist Gruppenleiter in der Landschaftspflege. Jeden Morgen fährt er mit seinem Team aus acht Mitarbeitern mit Behinderung raus und übernimmt die Grünflächen-Pflege von öffentlichen Grünanlagen und Firmengeländen.  Mähen, Müll sammeln, Sträucher oder Hecken schneiden und Bäume fällen: Die Arbeiten sind vielfältig.

„Mir macht es viel Spaß, den Mitarbeitern das zu vermitteln, was ich selber als Landschaftsbauer gelernt habe.“

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