Bitte klingeln – mehr Barrierefreiheit im Kreis Heinsberg
Oft werden die kleinen Barrieren im Alltag nicht wahrgenommen oder übersehen: Die Türe geht schwer auf, die Stufe behindert den Zugang. Gemeinsam mit der Aktion Mensch rufen wir zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung für mehr Teilhabe und Barrierefreiheit auf. „Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel!“ ist unser Motto und mit dem Projekt „Bitte Klingeln“ möchten auf die kleinen Barrieren im Alltag aufmerksam machen.
Unser Klingelschild kann an jedem Eingang eines Geschäftes, eines Cafés oder einer öffentlichen Einrichtung leicht montiert werden. Wird die Funkklingel betätigt, kann der Verkäufer oder Cafébetreiber vor die Türe kommen und unterstützen…diesen Service kann nur der Einzelhandel bieten: „Wir sind für unsere Kunden da – jeder ist bei uns willkommen!“
Wir freuen, wenn auch Sie Ihre Klingel heute noch bestellen und den Kreis Heinsberg ein Stück barrierefreie mitgestalten. Das Klingelschild ist 13 x 19 cm groß und kostet 25 Euro inkl. Versand (Selbstkostenpreis).
Sie sind dabei? Jetzt bestellen!
Bestellungen werden entgegengenommen
unter 02452 969 100 oder per Mail.
Noch mehr Barrierefreiheit mit Rollstuhlrampen
Überall findet man sie: Die kleine Stufe am Eingang zum Bäcker, Frisör, am Café oder Vereinsheim. Für Menschen, die auf eine Gehhilfe oder den Rollstuhl angewiesen, aber auch für Familien, die mit dem Kinderwagen unterwegs sind, ist selbst die kleinste Stufe oft ein unüberwindbares Hindernis. Unter dem Motto „Wir machen das Revier barrierefrei!“ verteilte die Lebenshilfe Heinsberg gemeinsam mit 100,5 DAS HITRADIO und der Lebenshilfe Aachen zum 5.Mai 2020 bereits viele Rampen im Kreisgebiet. Jetzt kann der Barriere-Helfer auch über die Lebenshilfe bestellt werden!
Die Rampe ist 1,20 Meter lang und 70 cm breit, klappbar, aus stabilem, leichtem Aluminium, bis 270 Kilogramm belastbar und CE geprüft. Preis: 125 Euro zzgl. Versand.
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Alltagsbarrieren entdecken
Um Alltags-Barrieren genauer unter die Lupe zu nehmen hat die Aktion Mensch ein Notizbuch erstellt: Wie sieht es beispielsweise mit Barrieren auf dem Weg zur Uni, Schule, zum Einkaufszentrum, Bahnhof oder Kino aus? Und welche Strecken sind am besten zu Fuß, mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen? Unter dem Hashtag #OrtefürAlle werden in den Sozialen Medien barrierearme Orte gesammelt. Dabei kann jeder mitmachen – einfach ein Foto oder Video von entsprechenden Gebäuden oder öffentlichen Plätzen hochladen und mit dem Hashtag versehen. Unter wheelmap.org oder in der dazugehörigen App können zudem Rollstuhlgerechte Orte markiert und eingesehen werden.
Das Projekt zum 5.Mai 2022 wird