Kita-Fachkräfte absolvieren in der Lebenshilfe Heinsberg Fortbildung zur Fachkraft Inklusion

Gruppenfoto der Fachkräfte, die die Ausbildung zur Fachkraft Inklusion absolviert haben

21 pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten des Kreises Heinsberg haben an einer Fortbildung der Lebenshilfe Heinsberg teilgenommen. Nun erhielten sie ihr Abschlusszertifikat zur Fachkraft Inklusion nach dem Qualitätsrahmen des Kompetenzprofils Inklusion der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe.

„Kindertagesstätten und Familienzentren sind der erste Lebensort, in dem Kinder gemeinschaftlich und inklusiv ihre Interessen, Fähigkeiten und Bedürfnisse ausleben“, erläutert Birgit Roye, Einrichtungsleiterin der Lebenshilfe Heinsberg. „Um allen Kindern Teilhabe und bedarfsgerechte Bedingungen zu ermöglichen, braucht es eine inklusive Haltung und den Blick auf jedes einzelne Kind.“

Deshalb richtete sich die Fortbildung zur „Fachkraft Inklusion“ an pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen. Im Fokus stehen Basiswissen zum Thema Teilhabe, eine inklusive Haltung mit Blick auf Kinderrechte sowie den Ausbau von Vernetzungsstrukturen und die Erweiterung individueller Kompetenzen der Kinder. Kenntnisse um Behinderungsbilder und heilpädagogische Methoden ergänzen den Rahmen.

Mehrere Referenten des von der Aktion Mensch geförderten Projektes der Lebenshilfe mit dem Titel „Dabei sein von Anfang an“ vermittelten gemeinsam mit Sandra Senftleben, Mutter eines Kindes mit Behinderung und Christian Maske, selber ehemaliges Kindergartenkind mit Förderbedarf in der Lebenshilfe Heinsberg und heute Student, was es heißt, mit einer Beeinträchtigung zu leben.

Die Fortbildung ist zertifiziert und erfolgt in 4 Modulen, die den Qualitätskriterien des LVR entsprechen. Weitere Termine sind für 2025 und 2026 geplant und stehen auf www.lebenshilfe-heinsberg, unter Dabei sein von Anfang an“. Die Anmeldung erfolgt über das Büro Triangel

Eine Teilnehmerin der Fortbildung hat ihre Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern mit und ohne Behinderung in einem Liedtext verarbeitet, der zum Ende der Fortbildung vertont wurde.