Wilfried Oellers MdB diskutiert mit Parteifreunden und Bundestagsabgeordneten auf Heinsberger Parkbank

950. Bank gegen Ausgrenzung im Bundestag aufgestellt

Am Besuchereingang im Berliner Jakob-Kaiser Haus wurde es eng, zum Glück war die streng bewachte Pforte des Deutschen Bundestages bereits informiert: Hineingetragen wurde eine Bank gegen Ausgrenzung aus Heinsberg. „Endlich ist sie da“, freute sich Bundestagsabgeordneter Wilfried Oellers, als er zum ersten Mal auf der etwas anderen Bank aus seiner Heimat Platz nimmt.

Als vor drei Jahren die Lebenshilfe Heinsberg die Idee einer Aktions-Bank mit fehlender Sitzfläche entwarf, ahnte niemand, wie sich das Projekt weiterentwickeln wird. Die „Bank gegen Ausgrenzung“ steht heute nicht nur in zahlreichen Parks und an öffentlichen Orten wie Schulen oder vor Rathäusern in Deutschland. In Ruanda, in der Nähe des Mont St. Michel, mitten Kiew oder auch in Thessaloniki wurde die Aktionsbank mit Gravur in jeweiliger Landessprache bereits aufgestellt.

„Platz nehmen und Zeichen setzen“ ist das Motto der Lebenshilfe Heinsberg. Als Raumobjekt bietet die Bank nicht nur Platz, sondern lädt ein, sich mit der Botschaft auseinander zu setzen. Das wollte auch Wilfried Oellers und lud kurzerhand während einer Fraktionssitzung seine Parteikolleginnen und -Kollegen ein, mit ihm auf der Bank aus Heinsberg Platz zu nehmen und ein persönliches Statement zu geben.